Der Druckauftrag wird über eine Reihe von Prozessschritten auf mehreren Windows- & Linux-Systemen (Auftragsannahme, Vor-Rippen, Disponierung (Job-Bündelung, Kontoprüfung & Abrechnung, lastorientierte Jobübergabe an die Drucker)) sowie den druckereigenen Controllern und Druckwerken (druckerinterner RIP, Drucken) verarbeitet. Alle Einzelprozesse besitzen eigene Warteschlangen. Angehaltene Aufträge warten in separaten Warteschleifen auf automatisierte (Studis: Druckkontoaufwertung) oder manuelle Freigabe durch das P&P-Team (Seitenlimit-Überschreitung).
Prozessablauf und Anzeige der Auftragsstatus am Beispiel der zentralen A3/A4-Einzelblattdrucker. Beim Großformatdruck entfallen die Schritte 2 und 3 ("Sammeln", "Bündeln"). Detailinformationen mit Hinweisen für Problemlösungen weiter unten!
- Rippen: Nach Absenden des Druckauftrags wird der Auftrag an einen von fünf RIP-Servern übertragen (= "Transfer1"; in der Statusanzeige nicht angezeigt) und vorgerippt (= "rippen").
- Sammeln aller gerippten A3/A4-Aufträge während eines 12 Minuten-Intervalls (= "warten Transfer2") und Weiterleitung der gesammelten Aufträge (= "Transfer2"; nicht angezeigt) an den Dispositionsserver zum...
- Bündeln aller Aufträge eines Benutzers aus dem vergangenen 12 min. Intervall zu einem PDF mit mehreren Teilaufträgen (Ersparnis an Druckkosten und Platz in den Ausgabefächern).
Anschließend Übergabe des gebündelten Pakets an den nächsten freien Drucker (= "Transfer3"; nicht angezeigt) - Drucken: Ablage des Auftrags in die druckerinterne RIP-Warteschlange und erneutes Rippen.
Die druckerspezifischen RIP-Daten werden in die Druckwarteschlange abgelegt und auftragsweise abgearbeitet (gesamter Vorgang = "drucken").
Aufträge können vor Übergabe an die Drucker aus folgenden Gründen automatisch angehalten werden.
- Mangelende Druckkontodeckung bei Studierenden für den abgesandten Auftrag. Lösung: Druckkonto am Terminal aufwerten.
- Zu großer Seitenumfang des (gebündelten) Auftrags - Limit z. Z. 1.200 Seiten. Lösung: Wir reaktivieren den Auftrag in auftragsschwächeren Zeiten oder rufen Sie uns an (0721-608-43344)
Druckaufträge können In den folgenden Fällen abgebrochen werden.
- Fehler beim Hochladen des PDF-Dokuments mit webPRINT. Lösung: PDF - am besten mit einem PDF-Druckertreiber und unter Beachtung der PDF-Regeln für webPRINT - neu erstellen und erneut absenden. Nicht das alte Dokument erneut absenden!
- Fehler während des RIP-Vorgangs. Meist ist das (gebündelte) Dokument zu komplex und die RIP-Daten übersteigen 2,5 GB. Lösung: Dokument in Teildokumente aufteilen und/oder Einzeldokumente im Abstand von +12 min. absenden.
Bei den genannten Störungen erhält der Benutzer eine automatisierte E-Mail an seine KIT-E-Adresse.
Auch während des Druckens können Fehler im Binärcode von PS- & PDF-Dateien noch Fehler produzieren. Solche PS-Fehler werden als "letzter Akt" im ausgedruckten Dokument als Fehlerkode protokolliert, der weitere Ausdruck des Dokuments wird dann abgebrochen.

Grafische Darstellung der Prozesskette mit Statusangaben.