@@@@ @@@@@ @ @ @@@@@ @ @ @@@ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ UNIVERSITAET @ @ @ @@ @@ @ @ @ @ @ KARLSRUHE @@@@ @ @@@@ @ @ @ @@@@ @ @ @ @@@ RECHENZENTRUM @ @ @ @@ @ @@ @ @ @ @ @ @ Postfach 6980 @ @ @ @ @ @ @@ @@ @ @ 76128 KARLSRUHE @ @ @@@@@ @ @ @@@@@ @ @ @@@ @ @ @ @ @ @ @ @@@@ @@@ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @@ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @@@@ @@@@ @ @ @ @@@@@ @ @@ @ @ @@@@@ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @ @@@ @ @ @ @ @@@ @ @ @ @ @@@ @ Die folgende Liste enthaelt Neuigkeiten aus dem Rechenzentrum der Universitaet Karlsruhe. Berichtszeitraum ist der Monat Januar 1994. Die Informationen betreffen alle im Rechenzentrum vorhandenen Anlagen: - SNI S600/20 - IBM 3090-300S - HP 9000 - PC - Netze - Diese Liste ist auf der IBM 3090 Anlage des Rechenzentrums erhaeltlich durch die Steueranweisungen // EXEC NEWS (im Batch) INFO MEMBER(JAN94) Eine allgemeine Information ueber den Inhalt der Datei SYSRZ.NEWS erhalten Sie mit Hilfe der Steueranweisungen // EXEC NEWS INFO MEMBER(RZNEWS) Ein Verzeichnis der Titel der noch aktuellen in der Datei SYSRZ.NEWS erschienenen Mitteilungen erhalten Sie mit Hilfe der Steueranweisungen // EXEC NEWS INFO MEMBER($INDEX) (ab Januar 1986) Die bei den nachfolgenden Mitteilungen in Klammern angegebenen Namen geben jeweils den Sachbearbeiter an. Das Rechenzentrum stellt sich vor ********************************* Das Sekretariat (Ursula Scheller) --------------- Rechenzentrum, guten Tag... dies sind wohl die Worte, die Monika Riecke und Gerda Eckert-Pallek x-mal am Tag an ihrem Arbeitsplatz in den Mund nehmen, ohne deswegen gleich in einen unheilbaren sprachlichen Automatismus zu verfallen und diesen Satz auch noch am heimischen Telefonapparat zu verwen- den. Nein, da sind sie knallhart. Aber im Rechenzentrum haben sie diese Begrue- ssung wohl schon in jeder nur moeglichen Form auf der Skala freundlich bis sehr freundlich intoniert, und natuerlich wird die Tonleiter auch dann nicht wenn eingewechselt, wenn ein Anruf von Dr. Mabuse ins Haus steht. Freundlichkeit und Hoeflichkeit in jeder moeglichen und unmoeglichen Lage sind selbstverstaendlich, sozusagen angeboren. Berufserfahren und abgehaertet, bringt sie niemand so schnell aus der Wella-Form. Souveraen und ungeruehrt beherrschen Frau Riecke und Frau Eckert-Pallek selbst die stereotypen Situationen, in denen andere sich in HB-Maennchen verwandeln. Das Spektrum ihrer guten Taten reicht von der Studentenseelsorge - ein armer Tropf, der durch die Pruefung gefallen ist, wird natuerlich auf der Stelle ge- troestet - bis hin zur grosszuegigen Gewaehrung von Audienzen beim Chef. Als Vorposten zum Chef muessen sie einem studierenden Haudegen allerdings auch schon mal schonend beibringen, dass der Chef nicht immer gleich sofort zur Verfuegung stehen kann, auch wenn das Gespraech noch so dringend ist und der Weg noch so weit war. Tja, und so ganz nebenbei erledigen sie noch das "bisschen Sekretariatsarbeit". Folgendes ist bei den zweien allerdings ein wenig komisch: man hat sie noch nie fingernaegellackierend mit uebereinandergeschlagenen Beinen auf ihrem Stuehlchen sitzen sehen, dem eintretenden Besucher entgegenhauchend "Halloechen, lieber Rehbein, ach' kommen Sie doch in fuenf Minuten noch 'mal wieder, dann sind meine Fingernaegel trocken und ich mache Ihnen ein ganz, ganz tolles Date mit dem Chef". Auch hat man sie noch nicht nach dem Genuss eines Broetchens ins 11-Uhr-Loch fallen sehen. Statt dessen sieht man sie arbeiten und durch die Gaenge flitzen. Irgendwie sind die anders als im Fernsehen. 1. BETRIEB DER ANLAGEN , KURSE , VERANSTALTUNGEN , ORGANISATORISCHES ********************************************************************* 1.1 Rechenzentrum: DE-NIC inside (U. Scheller/S. Dolderer) -------------------------------- Rechenzentrum erhaelt Zuschlag fuer den Betrieb des Network Information Centers fuer Deutschland (DE-NIC) Am Rechenzentrum der Universitaet Karlsruhe wurde am 15. Dezember 1993 das Network Information Center fuer Deutschland, kurz DE-NIC, in Betrieb genommen. In Karlsruhe konnte damit im Wettbewerb mit anderen deutschen Universitaeten und Institutionen eine der Einrichtungen angesiedelt werden, die in internationaler Kooperation den Betrieb am zentralen, weltweiten Internet organisieren. Die Leitung des DE-NIC-Teams, mit dem Prof. Gerhard Schneider vom Rechenzentrum die Ausschreibung gewinnen konnte, liegt bei Dr. Bruno Lortz; betrieben wird es von Sabine Dolderer und Andreas Knocke. In der Welt der Telekommunikation ist das Internet das internationale Datennetz schlechthin, und ein Anschluss an dieses Netz wird bald nicht mehr nur fuer Wissenschaft und Forschung so notwendig und selbstverstaendlich sein wie ein Telefonanschluss, sondern auch fuer Industrie und Wirtschaft. Zum jetzigen Zeitpunkt sind an dieses Datennetz weltweit bereits mehrere hunderttausend Rechner sowie Millionen von Benutzern angeschlossen, darueber hinaus koennen fast alle Orte in der Welt via Internet erreicht werden. Jeder Rechner in diesem Netz kann mit jedem anderen integrierten Rechner - aehnlich wie beim Telefon - Kontakt aufnehmen. Ob Sie nun ein Layout nach New York oder Gruesse in die Alpen schicken moechten - all dies ist innerhalb kuerzester Zeit moeglich, und noch dazu vom eigenen Arbeitsplatz aus. In der Bundesrepublik ist fast der gesamte Wissenschaftsbereich (das Campusnetz KLICK der Universitaet Karlsruhe natuerlich auch und zwar als eines der ersten ueberhaupt) an das Internet angeschlossen, aber auch in der Industrie gewinnt dieses Datennetz immer mehr an Bedeutung, denn die zunehmende Internationalisierung der Maerkte und der damit einhergehende Bedarf an einem schnellen Informationsaustausch und insbesondere an kostenguenstiger Kommunikation (denken Sie nur einmal an die Kosten fuer ein zehnminuetiges Telefongespraech in die Staaten) legt einen Anschluss an dieses Netz mehr als nahe.Besonders beeindruckend ist jedoch die Vielfalt der potentiellen Telekommunikationsformen im Internet, die ueber die Moeglichkeiten des gesprochenen Wortes, wie zum Beispiel beim Telefon, weit hinausgehen. So koennen Sie - Ihrem Geschaeftspartner in Uebersee blitzschnell eine Nachricht uebermitteln, auch wenn er momentan nicht da ist, wo er sein sollte, naemlich im Buero (Electronic Mail) - Daten ueber's Netz transportieren, statt sie umstaendlich auf Diskette per Post zu versenden (Filetransfer) - vom eigenen Arbeitsplatz aus direkt auf einen anderen Rechner im Netz zugreifen (Remote Login) - sich am weltweiten Schwarzen Brett ueber nahezu jedes erdenkliche Thema informieren (Usenet News) - Informationsdatenbanken abfragen, die sich irgendwo auf Rechnern befinden, die ans Internet angeschlossen sind Sie muessen sich also nicht mehr, - wie so oft am Ende eines Telefongespraechs - wenn es um die dringend benoetigten Unterlag en geht, auf die naechsten ein bis zwei Tage vertroesten lassen nach dem Motto "...die Unterlagen gehen Ihnen noch heute mit der Post zu". Mit einem Anschluss ans Internet erhalten Sie die gewuenschten Informationen sofort, gleichgueltig, wie umfangreich das Werk ist. Sie koennen auch mal eben kurz per Filetransfer eine interessante Software von irgendeiner Datenbank in Honolulu abrufen. Oder wenn Sie ein ueberzeugter Kleintierhalter sind und gerne wissen moechten, was Dr. Shemac vom neuseelaendischen Hippopotamus-Verein zur Nilpferdhaltung in der guten Stube empfiehlt, dann schauen Sie in die sogenannten Usenet News hinein. Dieses elektronische weltweite Schwarze Brett haelt Informationen zu fast jedem Thema bereit (uebrigens nicht nur zur Kleintierhaltung, sondern insbesondere auch zu wissenschaftlich relevanten Themen). Dies zu den aufregenden Moeglichkeiten im Internet - doch was genau hat jetzt das Network Information Center fuer Deutschland (DE-NIC) am Rechenzentrum der Universitaet Karlsruhe damit zu tun? Ganz einfach: das DE-NIC vergibt und koordiniert die Namensraeume aller deutschen Organisationen, die am Internet angeschlossen sind, so wie die Post Telefonnummern zuteilt. Jeder Teilnehmer am Internet benoetigt eine weltweit eindeutige, registrierte Internetadresse sowie einen Zugang zu einem Anbieter, der fuer ihn die Integration ins Netz realisiert. Die bundesdeutschen Anbieter, XLINK, Eunet und der DFN haben ein Konsortium gebildet, um DE-NIC zu finanzieren. Und jeder, der kuenftig von den vielfaeltigen Diensten im Internet Gebrauch machen moechte, - dies gilt selbstverstaendlich nicht nur fuer wissenschaftliche Institutionen, sondern auch fuer kommerzielle Unternehmen - kann sich wegen weiterer Informationen ans DE-NIC am Rechenzentrum der Universitaet Karlsruhe wenden, Tel. 0721/- 608-373723, e-mail: postmaster@nic.de. Der Internetnamensraum ...................... Der Internetnamensraum ist hierarchisch gegliedert. Ein Name besteht dabei aus mehreren einzelnen Teilnamen, die durch Punkte voneinander getrennnt werden, wobei die Spezialisierung von rechts nach links zunimmt. Eine gueltige Adresse ist z.B. netserv.rz.uni-karlsruhe.de. Den an rechter Stelle stehenden Namen bezeichnet man als Topleveldomain. Diese Topleveldomain ist zumindest innerhalb Europas ein Kuerzel, das sich auf das Land in dem der Rechner steht, bezieht, wobei z.B. de fuer Deutschland, fr fuer Frankreich und it fuer Italien steht. In Amerika dagegen sind aus historischen Gruenden die Topleveldomains nach Organisationsformen strukturiert, z.B. edu fuer Universitaeten (educational), com fuer Unternehmen (commercial) und mil fuer das Militaer. Fuer das naechste Feld sind jeweils die nationalen Network Information Centers (NICs) zustaendig. Fuer Deutschland also das DE-NIC in Karlsruhe. Die naechsten Felder werden dann durch die jeweiligen Organisationen, die ihr Feld vom NIC beantragt haben, selbst verwaltet. Die Organisationen koennen nun unterhalb ihrer Domain Namen vergeben, die ihre einzelnen Rechner eindeutig bezeichnen. Sie koennen ihre Domain auch noch einmal in mehrere logische Subdomains unterteilen, z.B. hat die Universitaet Karlsruhe unter ihrer Domain zuerst die einzelnen Fakultaeten angesiedelt und erst darunter die Rechner. Jedem dieser Namen ist eine Internetnummer zugeordnet, unter der dieser Rechner am Internet erreicht wird. Die Zuordnung von Rechnername zu Nummer wird durch die jeweilige Organisation gemacht. Die Zuweisung von Nummernbereichen an die Organisationen wird durch das zustaendige NIC vorgenommen. Die jeweils aktuellste Zuordnung von Rechnername zu Adresse wird dabei ebenfalls ueber das Internet bekannt gemacht. Der Dienst, ueber den diese Informationen veroeffentlicht werden, nennt sich Nameservice. Der Nameservice ist ebenfalls wie die Namensvergabe hierarchisch gegliedert, d.h. entsprechend der oben geschilderten Namenshierarchie ist jede Organisation fuer die Bereitstellung ihrer Daten verantwortlich. Die nationalen Nameserver, die durch die NICs betrieben werden, informieren hingegen darueber, wer fuer die jeweiligen Subdomains zustaendig ist. 1.2 Einfuehrungskurs SAS (Braune) ------------------------ Der naechste SAS-Einfuehrungskurs (Statistical Analysis System) findet vom 28.2. bis 4.3.1994 statt. Ziel des Kurses ist das Kennenlernen und Anwenden von SAS. Vorkenntnisse sind fuer die Kursteilnahme nicht erforderlich. Die erworbenen Kenntnisse koennen am Grossrechner, an einer Workstation oder am PC eingesetzt werden. Die statistischen Grundlagen sind nicht Lehrstoff des Kurses! Kursbeginn: Montag, 28.2.94, 9.00 Uhr, Raum 217 Kursende: Freitag, 4.3.94, 17.00 Uhr Programm: Montag 28.2.1994 9.00 - 9.45 Begruessung der Teilnehmer, Vorstellung des Programms, Ueberblick ueber Statistikprogramme am Rechenzentrum 10.00 - 12.00 Das SAS-System, SAS/DMS (Bildschirmoberflaeche fuer SAS mit eigenem Editor), Literatur 14.00 - 15.00 Aufbau von SAS-Programmen, Variablen, Daten, Dateien 15.00 - 17.00 Betreute Uebung Dienstag 1.3.1994 9.00 - 10.30 Eingabe von Daten in SAS 10.30 - 12.00 Betreute Uebung 14.00 - 15.00 Ausgabe und einfache Auswertungen von Daten 15.00 - 17.00 Betreute Uebung Mittwoch 2.3.1994 9.00 - 10.15 Interaktive Dateneingabe, Maskenerstellung (SAS/FSP) 10.15 - 12.00 Betreute Uebung 14.00 - 15.30 Graphische Darstellung von Daten (SAS/GRAPH) I 15.30 - 17.00 Betreute Uebung Donnerstag 3.3.1994 9.00 - 10.30 Graphische Darstellung von Daten (SAS/GRAPH) II 10.30 - 12.00 Betreute Uebung 14.00 - 15.00 Statistische Prozeduren - Ueberblick und Beispiel (SAS/STAT) 15.00 - 17.00 Betreute Uebung Freitag 4.3.1994 9.00 - 10.15 Ueberblick ueber die Moeglichkeiten von: SAS/ETS (Zeitreihenanalyse) SAS/OR (Operatons Research) SAS/IML (Interactive Matrix Language) SAS/AF (Programmierung von Menue-Oberflaechen), SAS an anderen Geraeten, automatischer Ablauf 10.15 - 12.00 Betreute Uebung 14.00 - 15.00 Zusammenfassung der Kursinhalte, Fragen, Abschluss- diskussion ab 15.00 Betreute Uebung Der Kurs findet im Raum 217, die Uebungen im Raum -119 (an der IBM 3090) des Rechenzentrums statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt. Zur Anmeldung liegen vorbereitete Listen in der Betriebsauskunft aus (Herr Weih, Tel. 3751). Literatur: SAS Version 6 - Eine Einfuehrung mit Beispielen. Skript zum Kurs Flury, Riedwyl: Angewandte multivariate Statistik. Stuttgart / New York 1983 1.3 Einfuehrungskurs LaTeX (Braune) -------------------------- LaTeX ist ein auf TeX aufbauendes Makropaket, mit dessen Hilfe sich auf relativ einfache Weise Dokumente mit mathematischen Formeln, Abbildungen und Querverweisen erstellen lassen. In der Zeit vom 21.2. bis 25.2.1994 findet ein Einfuehrungskurs in LaTeX statt. Ziel des Kurses ist es, LaTeX kennenzulernen und die Erstellung von Texten mit Hilfe von LaTeX zu erlernen. Die Uebungen zum Kurs finden an PC's statt. Fuer die Teilnahme am Kurs sind keine Vorkennt- nisse erforderlich. Die im Kurs erworbenen Kenntnisse koennen bei der Textverarbeitung an PC's ebenso angewendet werden wie auf Workstations und Grossrechnern. Kursbeginn: Montag, 21.2.94, 9.00 Uhr, Raum 217 Kursende: Freitag, 25.2.94, 17.00 Uhr Behandelte Themen: * Allgemeine Informationen ueber TeX und LaTeX * Genereller Aufbau und Gliederung eines Dokuments * Die vordefinierten Dokumenttypen und Aenderungen des Layouts * Standardschriften und die Verwendung zusaetzlicher Schriften * Silbentrennung, Umlaute und scharfes s * Listen, Tabellen, Zitate, Fussnoten * Einfache Graphiken * Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und weitere Verzeichnisse * Setzen mathematischer Formeln Der Kurs findet in Raum 217 bzw. -119 (Uebungen) des Rechenzentrums statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 begrenzt. Zur Anmeldung liegen vorbereitete Listen in der Betriebsauskunft aus (Herr Weih, Tel: 3751). Literatur: H. Kopka: LaTeX: Eine Einfuehrung. Addison-Wesly, 1989 L. Lamport: LaTeX, A Document Preparation System, User's Guide and Reference Manual. Addison-Wesly, 1985 H. Partl, E. Schlegl, I. Hyna: LaTeX-Kurzbeschreibung. Im Rahmen der verschiedenen TeX-Installationen des RZ als LaTeX-Datei verfuegbar. 1.4 Ausbildung am Grossrechner, UNIX-System und Supercomputer ------------------------------------------------------------- (Prof. Dr. W. Schoenauer) Am Rechenzentrum ist ein Grossrechner IBM 3090/300 mit zwei Vektor-Pipelines installiert. Studenten koennen auf diesem Rechner eine Benutzernummer erhalten. Am Rechenzentrum und in den Instituten werden immer mehr Workstations (UNIX-Systeme) installiert, die die Leistung von Grossrechnern haben. Wir haben einen Vektorrechner (Supercomputer) Siemens S600/20, der 5 Milliarden Gleitkomma-- Operationen in der Sekunde leistet. Die Universitaet strebt die Installation eines leistungsfaehigen Parallelrechners an. Ingenieure werden in immer staerkerem Masse auf solchen Rechnern durch numerische Simulation in kuerzerer Zeit bessere Produkte als bisher entwickeln. Studenten der technischen Fachrichtungen sollten sich daher mit der Nutzung dieser Rechner vertraut machen. Zur effizienten Nutzung dieser Rechnersysteme sind Kenntnisse erforderlich, die ueber die im Grundkurs Programmieren I gebotenen Kenntnisse hinausgehen. Hierfuer werden 1994 folgende Vorlesungen angeboten (Einzelheiten siehe Anschlaege im Rechenzentrum): - Programmieren II - Ausbildung am Grossrechner und UNIX-System (Block- vorlesung, erste bzw. vorletzte Ferienwoche, 21. - 26.02.1994, . 04. - 08.10.1994) Steuersprachen, Programmiersprachen, effiziente Programm- entwicklung. - Supercomputing: Ausbildung am Vektorrechner und Parallel- rechner (Blockvorlesung 07. - 12.03.1994, Voraussetzung Kenntnis Steuersprache und Fortran), Grundlagenvorlesung. - Vertiefungspraktikum fuer Shared Memory Supercomputer SS 94, mit Uebungen an allen grossen Vektorrechner-Typen. - Vertiefungspraktikum fuer Distributed Memory Supercompu- ter WS 94/95, mit Uebungen an allen relevanten Parallelrechner-- Typen. In den drei letzten Veranstaltungen werden ueber Datennetze Uebungen auf allen in der BRD erreichbaren Vektorrechner- bzw. Parallelrechner-- Typen durchgefuehrt. Bei den meisten Fakultaeten besteht die Moeglichkeit, die obigen Vor- lesungen und Praktika als Wahlvorlesungen in die Pruefungsplaene aufzunehmen. 1.5 UNIRAS-Graphiksoftware / neue Treiber / Kurse (Katerbau, H.Meyer) ------------------------------------------------- Zur Einfuehrung in die Uniras-Graphik-Software fuehrt das RZ die folgenden beiden Veranstaltungen durch: a) Zeit: Mittwoch, den 12.1.94, 14.15 Uhr - 16.00 Uhr Ort: Raum 217 im Rechenzentrum, 2.OG Thema: Programmieren mit FGL/AGL- und agX-Bibliotheken (H.Meyer) b) Zeit: Mittwoch, den 26.1.94, 14.15 Uhr - 16.00 Uhr Ort: Raum 217 im Rechenzentrum, 2.OG Thema: Interaktive Graphikerstellung mit UNIGRAPH (J.Katerbau) Wie in den RZ-News schon mehrfach berichtet wurde, hat das Land Baden-Wuerttemberg mit der Firma UNIRAS einen Rahmenvertrag abgeschlossen. Zum Preis von 300 DM pro Workstation kann fast die gesamte Palette der UNIRAS-Software fuer nichtkommerzielle Zwecke an institutseigenen Workstations der Uni verwendet werden. Ausserdem ist die Software an allen RZ-Pools verfuegbar, die Lizenzkosten traegt das Rechenzentrum. Informationen ueber den aktuellen Zustand der UNIRAS-Software erhalten Sie an der IBM 3090 durch Eingabe des TSO-Kommandos "PLOTUTIL UNIRASDOK". Neue UNIRAS-Treiber: Seit Ende Dezember 93 gibt es neben den von UNIRAS gelieferten Geraetetreibern noch ein paar vom RZ "handgestrickte" Treiber, welche bei der Erstellung von Graphikprogrammen mit den UNIRAS-Paketen FGL/AGL (Fortran) bzw. agX (C) eingebunden werden koennen. Derzeit sind folgende Treiber installiert: - Treiber fuer die Ausgabe auf der Xerox 4050 (300-dpi-A4-Bitmap); dabei kann sowohl das Hoch- als auch das Querformat angewaehlt werden. Der entsprechende Treiber erzeugt eine Rasterdatei, welche nach Vollendung der Zeichnung AUTOMATISCH ueber die vom RZ bereitgestellten Print-Utilities zur Xerox versendet wird. - Treiber fuer die Plotausgabe am Versatec-Farbplotter: Dabei wird eine Datei erzeugt, welche zur IBM 3090 uebertragen werden kann und dort ueber das Programm UNIRASPP am Versatec ausgegeben werden kann. - Treiber fuer die Erzeugung eines 300-dpi-PCX-Images: Dieser Treiber erzeugt eine Bitmap-PCX-Datei. Er ist speziell fuer die Einbindung von UNIRAS-Grafiken in TeX-Dokumente gedacht (emTeX-Macros). Die Groesse des Zeichenbereichs kann frei gewaehlt werden. - Treiber fuer die Erzeugung eines "portable-bitmap"-Imagefiles. Das pbm-Format ist als Standardzwischenformat fuer zaehlreiche Rasterimage-Konversionen gedacht. Weitere Informationen hierzu finden Sie im "Pixutil"-Handbuch (erhaeltlich beim Studentenwerk). Die neuen Treiber werden bei der Veranstaltung am 12.Januar 1994 vorgestellt. UNIRAS-Programmierkurs: Die Veranstaltung am 12.1.94 ist auch als Vorbesprechung zu einem in den Semesterferien stattfindenden UNIRAS-"Programmier"-Kurs gedacht. Zur Planung dieses Kurses braucht das Rechenzentrum Informationen darueber, ob der Schwerpunkt des Kurses beim fortran-orientierten Teil (FGL/AGL) der UNIRAS-Software liegen soll oder eher beim C-orientierten Teil (agX-Toolmaster). Gegebenenfalls werden zwei Kurse angeboten. 1.6 MSC/EMAS - Praesentation der Firma MacNeal-Schwendler GmbH ----------------------------------------------------------(Dr. P. Weber) Die Firma MacNeal-Schwendler GmbH fuehrt am Rechenzentrum eine Praesen- tation ihrer Produkte mit dem Schwerpunkt auf MSC/EMAS durch. Da wir diese Programme auch an der Universitaet Karlsruhe zur Verfuegung stellen, ist diese Veranstaltung sicher fuer viele von Interesse. Es folgt das Programm: Einsatz der Finite Elemente Methode in der Elektrotechnik Donnerstag, den 27. Januar 1994, 13.00 Uhr Universitaet Karlsruhe Rechenzentrum Zirkel 2 Seminarraum 217 76128 Karlsruhe A G E N D A 13.00 - 13.30 Vorstellung der Fa. MSC Einblick in die weitreichende Produktpalette (MSC/NASTRAN, MSC/EMAS, MSC/DYTRAN, MSC/XLplus) Einsatzgebiete der Programme in der Industrie weltweit, Qualitaet und Sicherheit der Programme 13.30 - 14.00 MSC/EMAS Einfuehrung in die physikalischen und numerischen Ansaetze der augenblicklichen Version 2.5, Ausblick auf die Neuerungen in Version 3 14.00 - 14.45 Vorstellung der Anwendungsmoeglichkeiten in den einzelnen Bereichen: Elektrische Maschinen, Elektromagnetische Vertraeglichkeit, Mikrowellen, Hochfrequenztechnik, Antennen 14.45 - 15.00 Kaffeepause 15.00 - 16.00 Anwendungsbezogene Praesentation auf einer Workstation, Vorstellung des Pre- und Post- prozessors MSC/XLplus (Solid Modeling, Automatisches vernetzen komplexer 3D-Strukturen) 16.00 - 16.30 Diskussion Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessenten herzlich eingeladen. 1.7 Microsoft Select - Neue Formen der Softwarebeschaffung ---------------------------------------------------------- (Helmut Filipp/Dieter Oberle) Die Universitaet Karlsruhe und Microsoft GmbH haben einen Lizenzvertrag ueber das Select Programm Forschung und Lehre abgeschlossen. Der Lizenzvertrag stellt sicher, dass Microsoft Programme ueber die ASK zu guenstigen Konditionen im Forschungs- und Lehrebereich weitergegeben werden koennen. Das Abkommen gilt fuer einen Zeitraum von zwei Jahren und beginnt am 01.11.93 Bei den Programmen handelt es sich um Standard-, System- und Serversoftware von Microsoft. Eine komplette Uebersicht ueber die verfuegbare Software einschliesslich der Preise zeigt die nachfolgende Tabelle. Die Liste der Softwareprodukte und der Konditionen ist variabel. Die Daten werden auf dem Server, ueber den die Software verteilt wird (s. u.) aktuell gehalten. Zu beachten ist, dass der Kaeufer lediglich ein Nutzungsrecht der Lizenz erwirbt; d. h. die Software wird ohne Dokumentation geliefert. Handbuecher und Diskettensaetze koennen zusaetzlich bestellt werden. Der Lizenzvertrag umfasst lediglich die Nutzung innerhalb der Hochschulen. Studenten duerfen die Software nur auf hochschuleigenen Rechnern nutzen. Institutsangestellte, die innerhalb der Hochschule einen Rechner zu mindestens 80 % selbst nutzen, duerfen die Software auch auf einem privaten Rechner einsetzen, sofern kein kommerzieller Gebrauch vorliegt. Bestellung ---------- Bestellen koennen Sie die Produkte aus dem Microsoft Select Programm, die Diskettensaetze und die Original-Handbuecher zu den in der nachfolgenden Tabelle aufgefuehrten Konditionen mit dem Bestellformular (erhaeltlich bei der Betriebsauskunft) bei: Dieter Oberle Uni Karlsruhe, Rechenzentrum Zirkel 2, 76128 Karlsruhe Tel.: 608-2067. Die Verteilung der Software erfolgt ueber das Universitaetsnetz. Weitere Bestellformulare erhalten Sie bei Micro-BIT, Rechenzentrum, UG, Raum R-102. Softwareverteilung ------------------ Fuer jede Hochschule benoetigt die ASK einen Ansprechpartner, der die Software bei der ASK abruft und die lokale Verteilung uebernimmt (Die ASK plant fuer die Zukunft eine Direktverteilung an die Endbenutzer). Die Verteilung der Software erfolgt ueber das Netz. Die Ansprechpartner, die zum ersten Mal Software bei der ASK bestellen, erhalten nach Eingang der Bestellung die Zugriffsrechte auf dem ASK-Server. Bei Bestellungen weiterer Produkte werden die Zugriffsrechte entsprechend erweitert. Die Handbuecher und Diskettensaetze werden von der Akademischen Software Kooperation (ASK) auf dem Postweg verschickt. Rechnungsstellung ----------------- Die bestellten Lizenzen, Handbuecher und Diskettensaetze werden von der ASK in Rechnung gestellt. Wartung ------- Produkte, die im Rahmen des Select-Abkommens vom 01.11.93 bis zum 31.10.94 beschafft werden, haben kostenlosen Update bis zum 31.10.94. Wird eine Wartung fuer das zweite Gueltigkeitsjahr gewuenscht, fallen zusaetzliche Wartungsgebuehren an. Die Konditionen sind in der Tabelle (Spalte "Wartung select") aufgefuehrt. Die Wartung kann in diesem Falle nur fuer das zweite Gueltigkeitsjahr abgeschlossen werden und endet dann am 31.10.95. Produkte, die in den Wartungsvertrag mit aufgenommen werden sollen, muessen bis zum 31.10.94 gemeldet werden. Eine Nachmeldung zu einem spaeteren Termin ist nicht moeglich. Produkte, die vor dem 01.11.93 beschafft wurden, koennen nachtraeglich in das Select Wartungs-Programm mit aufgenommen werden. Die Wartung gilt dann fuer zwei Jahre, die Konditionen enthaelt die Tabelle (Spalte "Wartung non select"). Die Produkte, die in den Wartungsvertrag mit aufgenommen werden sollen, muessen bis zum 31.01.94 an die ASK gemeldet werden. Eine Meldung ueber diesen Termin hinaus ist nicht moeglich. Support ------- Die Ansprechpartner der Hochschulen koennen sich bei Problemen direkt an den Microsoft Select Handelspartner wenden. Darueber hinaus bietet die ASK ein Diskussionsforum "microsoft" auf der Basis von Electronic Mail an. Das Diskussionsforum ist auch fuer Endbenutzer gedacht und dient sowohl zum Erfahrungsaustausch untereinander, als auch zur Weitergabe von aktuellen Informationen ueber die Microsoft Produkte. ------------------------------------------------------------------------ Produkt Lizenz- Wartung Wartung preis select non select DM (inkl. MWST) ________________________________________________________________________ Windows Applikationen --------------------- MS-Access 132 71 141 MS-FoXPro 2.5 WIN 132 71 141 MS-Excel 132 71 141 MS-Mail Single User Add Pack 49 24 48 MS-Mail Remote Client for Windows 122 - - MS-Office 193 117 234 MS-Office Upgrade 155 - - MS-Office Prof. 240 150 299 MS-Office Prof. Upgrade 217 - - MS-Powerpoint 132 71 141 MS-Project 132 71 141 Schedule + Starter Kit 122 - - Schedule Single User Add Pack 49 24 48 MS-Word fuer Windows 132 71 141 MS-Works fuer Windows 16 56 112 DOS Applikationen ----------------- MS-FoxPro DOS 132 71 141 MS-Mail Remote MS-DOS Client 122 - - MS-Word DOS 132 71 141 MS-Works DOS 116 56 112 Apple Applikationen ------------------- MS-Excel 132 71 141 MS-FoxBase 2.01 132 - - MS-Office 93 117 234 MS-Office Upgrade 155 - - MS-Office Prof. 240 150 299 MS-Office Prof. Upgrade 217 - - MS-Powerpoint 132 71 141 MS-Project 132 71 141 MS-Mail Single User Add Pack 49 24 48 MS-Schedule + Single User add Pack 49 24 48 MS-Word 132 71 141 MS-Works 116 56 112 Betriebssysteme --------------- MS-DOS Update 85 45 90 Stacker Conversion Utility 11 - - MS-Font Set HP 47 - - MS-True Type I 47 - - MS-True Type II 47 - - MS-True Type Master Set MAC 56 - - MS-Windows 84 45 90 MS-Windows for Workgroup 140 75 150 MS-Windows NT 193 117 234 MS-Windows for Workgroup Add--On 56 - - MS-Windows for Workgroup Update 84 - - MS-Workgroup Connection for MS-DOS 47 - - Programmiersprachen ------------------- Visual Basic fuer Windows Standard Edition 80 - - Visual Basic fuer Windows Professional Edition 122 71 141 Visual Basic fuer MS-DOS Standard 72 - - Visual Basic fuer MS-DOS Professional 122 71 141 Basic fuer MS-DOS Professional 122 71 141 Visual C++ fuer Windows Professional Edition 132 71 141 Netzwerksoftware ---------------- MS-LAN Manager Remote Access Service 605 - - MS-LAN Manager Academic Server 1205 700 1400 MS-LAN Manager Client MLP 88 - - MS-LAN Manager Global Upgrade 895 - - MS-SQL Server 10 User 1810 1073 2146 MS-SQL Server Unlimited User Add Pack 3375 - - MS-SQL Server Unlimited Users Pack 4820 2916 5832 MS-SQL Bridge 1450 - - Mail Server 480 258 515 Microsoft Windows NT Advanced Server 1690 840 1680 Mail Gateways ------------- Distribution Manager Gateway 6025 - - Fax Gateways 1205 - - Fax Access 580 - - IBM PROFS/OV Gateway 3015 - - IBM PROFS/OV Host Access 9045 - - IBM PROFS/OV Access 580 - - MCI Mail Gateway 150 - - MCI Mail Access 290 - - MHS Gateway 580 - - MHS Access 290 - - SMTP Access 580 - - SNADS Messaging Service 580 - - X400 Gateway 3015 - - X400 Access 580 - - ------------------------------------------------------------------------ Produkt Doku Disk DM (inkl. MWST) ________________________________________________________________________ Windows Applikationen --------------------- MS-Access 116 77 MS-FoXPro 2.5 WIN 77 - MS-Excel 77 58 MS-Mail Single User Add Pack 39 - MS-Powerpoint 77 58 MS-Project 77 58 MS-Schedule + Starter Kit 39 19 MS-Word fuer Windows 77 58 MS-Works fuer Windows 58 39 Betriebssysteme --------------- MS-DOS 6.0 Upgrade 39 19 MS-DOS 5.0 Upgrade 19 - MS-Windows 39 19 MS-Windows for Workgroup 58 39 DOS Applikationen ----------------- MS-FoxPro DOS 116 77 MS-Word DOS 77 58 MS-Works DOS 39 19 Apple Applikationen ------------------- MS-Excel 77 58 MS-FoxBase 2.01 77 58 MS-Powerpoint 77 58 MS-Project 77 58 MS-Mail Single User Add Pack 39 19 MS-Schedule + Single User add Pack 39 19 Netzwerksoftware ---------------- MS-LAN Manager 2.2 Server 213 155 MS-SQL Server 10 User 213 155 2. SYSTEMSOFTWARE , SYSTEMNAHE SOFTWARE (COMPILER) , NETZE *********************************************************** 2.1 Datennetz Westhochschule (Strebler) ---------------------------- Mit Ausnahme weniger Nachtraege sind die Vernetzungsmassnahmen in der Westhochschule abgeschlossen. Insgesamt wurden in den Gebaeuden 06.33, 06.34, 06.35, 06.40, 06.41 und 06.42 Datenanschluesse im beantragtem Umfang eingebaut. Die Gebaeudenetze sind seit 7.12.1993 betriebsbereit. Die fuer den Anschluss von Endgeraeten (PCs, Workstations) benoetigten Transceiver-Kabel (AUI-Kabel) sind beim Rechenzentrum in grosser Stueckzahl vorhanden und koennen dort gegen Bestellschein abgeholt werden. Ausgabestelle ist die Werkstatt der Abteilung Technik am Rechenzentrum (Raum -117, Telefon 2687). Hier liegt auch die aktuelle Preisliste aus. Der Anschluss von Repeatern ist generell unzulaessig, da dadurch das Ethernet-Zugriffsverfahren betroffen wird. In allen Fragen wenden Sie sich an die Abteilungen Technik oder Netze des Rechenzentrums. Fuer den Betrieb von Endgeraeten sind IP-Adressen zwingend erforderlich. Da diese eindeutig sein muessen, werden sie zentral vom Rechenzentrum verwaltet und zugeteilt. (H. Fries, RZ, Raum 006, Telefon 4736) Datennetzanschluesse koennen nur realisiert werden, wenn sie rechtzeitig beim Rechenzentrum beantragt werden. Alle Institute, die noch keine Anschluesse beantragt haben und innerhalb absehbarer Frist begruendeten Bedarf haben, sollten dies in schriftlicher Form formlos nachholen. Ebenso ist es absolut noetig, dass das RZ ueber alle geplanten Aenderungen seitens der Institute informiert ist. Reinhard Strebler,Rechenzentrum Tel. 608-2068 oder -2687 E-Mail: rz40@dkauni2.bitnet 3. ANWENDUNGSSOFTWARE , PROGRAMMSYSTEME , UNTERPROGRAMMBIBLIOTHEKEN ******************************************************************** 3.1 SAS/ACCESS Interface zu ORACLE an der IBM 3090 (Dr. K. Braune) -------------------------------------------------- Ab sofort ist an der IBM 3090 unter der SAS Version 6.08 das Interface zu ORACLE verfuegbar. Mit Hilfe dieses Interfaces ist von SAS aus der Zugriff auf ORACLE-Daten moeglich (lesen und schreiben). Ausserdem koennen innerhalb von SAS SQL-Befehle an ORACLE weitergereicht werden. SAS/ACCESS beinhaltet die folgenden neuen Prozeduren bzw. Erweiterungen von Prozeduren: PROC ACCESS ----------- Mit dieser Prozedur koennen Views definiert werden, die auf ORACLE-Daten zugreifen. Mit diesen Views kann in SAS wie mit gewoehnlichen SAS-Datasets gearbeitet werden (gilt auch fuer SAS-interne Views). Bei Verwendung eines Views wird die gewuenschte Tabelle von ORACLE zusammengestellt, sofern keine SAS-Operatoren bzw. Funktionen verwendet werden, die in ORACLE nicht vorgesehen sind. Bei Verwendung von SAS-spezifischen Operatoren oder Funktionen in einer WHERE-Klausel werden diejenigen Teile an ORACLE weitergereicht, die in ORACLE bearbeitet werden koennen - die Weiterverarbeitung erfolgt dann in SAS. PROC ACCESS kann aus der Menue-Leiste im Pulldown-Menue 'Globals' unter der Bezeichnung 'Access' im interaktiven Modus aufgerufen werden. Die Online-Hilfe erreicht man ueber die Menues HELP -> DATA MANAGEMENT -> SAS/ACCESS -> ACCESS procedure (Interface to ORACLE) PROC DBLOAD ----------- Diese Prozedur dient in erster Linie der Generierung neuer Tabellen in ORACLE und der Uebertragung von SAS-Datasets in ORACLE-Tabellen. Ausserdem koennen im Rahmen dieser Prozedur beliebige SQL-Anweisungen von SAS aus an ORACLE weitergereicht werden mit Ausnahme von Query-Anweisungen. PROC DBLOAD kann bei interaktiver Ausfuehrung der ACCESS-Prozedur aus dem ACCESS-Window heraus aufgerufen werden. Die Online-Hilfe erreicht man ueber die Menues HELP -> DATA MANAGEMENT -> SAS/ACCESS -> DBLOAD procedure (Interface to ORACLE) PROC SQL -------- Im Rahmen von PROC SQL besteht die Moeglichkeit, eine Verbindung zu ORACLE aufzunehmen und SQL-Anweisungen in ORACLE auszufuehren. Im Fall Query-Anweisungen ist es allerdings erforderlich, die von ORACLE erhaltenen Daten im Rahmen einer SAS-SELECT-Anweisung zu uebernehmen. Bei Verwendung derartiger Query-Anweisungen kann die Optimierung von Oracle insbesondere bei Joins und Gruppenfunktionen genutzt werden. Z.Zt. besteht noch keine Moeglichkeit, im Rahmen der Prozedur SQL die Verbindung durch Angabe der Bezeichnung ORACLE aufzunehmen. Stattdessen muss bis auf weiteres die Bezeichnung SASIOORA angegeben werden. ORACLE kann als Alias angegeben werden, der im folgenden statt der Bezeichnung SASIOORA verwendet werden kann. Die Online-Hilfe erreicht man ueber die Menues HELP -> DATA MANAGEMENT -> SQL -> Syntax ( -> more ) -> SQL passthru Literatur --------- SAS/ACCESS Interface to ORACLE: Usage and Reference, Version 6, 2nd ed, Cary,NC: SAS Institute Inc, 1993, ISBN 1-55544-580-2 3.2 Ausgabe von PostScript-Dokumenten am Laserdrucker Xerox 4050 (H. Meyer) ---------------------------------------------------------------- Mit Beginn des Jahres 1994 kann man von den HPUX-Workstations der vom RZ eingerichteten Pools aus PostScript-Dokumente ein- oder doppelseitig am Xerox-Laserdrucker ausgegeben. Die Ausgabe kann wird ueber das Print-Menue angestossen. Die dabei uebergebenen Dateien werden automatisch daraufhin untersucht, ob sie einen PostScript-Header enthalten; wenn ja, erfolgt die Rasterung mittels des Programmes "Ghostscript". Die Rasterung findet NICHT auf der Maschine statt, auf welcher der Druckauftrag gestartet wurde, sondern nach dem automatischen Versenden des PostScript-Dokuments ueber das Netz auf einer zentralen Rastermaschine des Rechenzentrums. Daher wird Ihre Maschine nicht durch die Erzeugung des Rasterbildes belastet. Die erzeugten Rasterbilder werden in einem festen Turnus von der Rastermaschine zur IBM 3090 uebertragen und dort ausgegeben, sodass man mit Wartezeiten von ca. 1/2 Stunde bis 2 Stunden zwischen Absenden des Druckauftrags und Ausgabe der Dokumente im Expressraum im RZ-Untergeschoss rechnen muss. Die Papierabrechnung erfolgt nach den ueblichen fuer die Xerox 4050 geltenden Tarifen. Einschraenkungen: - Von der "rzstud1"-Workstation ist die PostScript-Ausgabe bis auf weiteres NICHT moeglich. - Die Rastermaschine erstellt aus den PostScript-Seiten Bitmap-Images, welche in einem auf die Xerox 4050 zugeschnittenen Kompressionsformat abgelegt sind. Falls die Komplexitaet solcher Bitmaps so hoch ist, dass die Kompression unter einen bestimmten Grenzwert nicht mehr moeglich ist, wird anstelle des Rasterbildes eine Seite mit der Kennung "page too complex" ausgegeben. Falls Sie eine solche Seite in Ihrer Ausgabe vorfinden, rufen sie mich bitte an (Tel.4036). - Falls bei einem PostScript-Dokument die fuer die Rasterung EINER PostScript-Seite aufzuwendende CPU-Zeit einen bestimmten Hoechstwert ueberschreitet, wird die Rasterung abgebrochen. Hierdurch soll verhindert werden, dass der Rasterungsbetrieb durch fehlerhafte Eingabefiles (welche z.B. Postscript-Endlosschleifen enthalten) blockiert wird. Der derzeitige Grenzwert ist jedoch sehr grosszuegig bemessen, sodass auch komplexe PostScript-Images ausgegeben werden koennen. 3.3 PLOTUTIL-Graphiktreiber fuer den 600-dpi-Modus des HP-Laserjet ------------------------------------------------------------------ (H.Meyer) An der IBM 3090 wurde die Palette der ueber PLOTUTIL ansteuerbaren Graphiktreiber fuer den HP-Laserjet um einen Modul erweitert, mit dem man nun auch Bitmaps mit einer Aufloesung von 600 dpi erzeugen kann. Der neue PLOTUTIL-Modul heisst "MATRIXHPLJD". Beispiel fuer die Erzeugung eines 600-dpi-Plots: //GKS EXEC VSFTPCG,PDEVICE=MATRIX //C.SYSIN DD * //* //AUSGABE EXEC PLOTUTIL,ALFAKEY=MATRIXHPLJD //* 3.4 Gesamtpaket der FE-Programme von MacNeal-Schwendler (Dr. P. Weber) ------------------------------------------------------- am Rechenzentrum ---------------- Das Rechenzentrum hat ein Gesamtpaket der FE-Programme, die von der MacNeal-Schwendler Corp. angeboten werden, erworben. Dieses beinhaltet 15 Installationen der Programme im Bereich der Universitaet Karlsruhe. Es handelt sich im einzelnen um MSC/NASTRAN V.67R2 Standard-FE-Programm MSC/DYTRAN V 2.1 FE-Programm fuer kurzeitdynamische Probleme MSC/EMAS V 2.0 FE-Programm fuer elektromagnetische Feldberechnungen MSC/XL V 3.B interaktiver Prae- und Postprozessor fuer die drei FE-Programme. Diese Programme sind im Rechenzentrum auf folgenden Maschinen installiert: NASTRAN: SNI S600/20 HP9000/755 (nz55) DYTRAN : HP9000/755 (nz55) HP9000/720 (rz70, rz71) im RZ-Pool EMAS : HP9000/755 (nz55) HP9000/720 (rz70, rz71) im RZ-Pool XL : HP9000/720 (rz70, rz71) im RZ-Pool Alle Benutzer, die eine Rechennummer auf einer vom Rechenzentrum admi- nistrierten HP9000-Workstation haben, haben grundsaetzlich auch Zugang zum Computeserver HP9000/755. Interessenten wenden sich diesbezueglich an Herrn Kempermann (Tel. 4038) oder Herrn Rolf Mayer (Tel. 4035). Hier noch einmal eine kurze Beschreibung der Programme: MSC/NASTRAN ----------- ist ein FE-Programm fuer allgemeine strukturmechanische Untersuchungen, das in vielen Problembereichen eingesetzt wird, z.B. - Spannungs-Dehnungs-Analyse, statisch und dynamisch, linear und nichtlinear - Struktur-Waermekopplung - Akustik-Probleme - Design-Optimierung NASTRAN ist ein batchorientiertes Programm, das sinnvollerweise auf dem SNI S600/20 oder auf der HP9000/755 eingesetzt wird. Die Vor- und Nach- bereitung erfolgt interaktiv mit den Programmen MSC/XL, I-DEAS oder PDA/PATRAN. NASTRAN war bisher auf der IBM 3090 installiert, steht mit der neuen Installation aber nicht mehr zur Verfuegung. Eine Beschreibung findet man auf dem SNI S600/20 als Man-Page, Eingabe: "man nastran" oder auf den Workstations als PostScript-Datei /RZserv/manual/nastran.ps . MSC/DYTRAN ---------- DYTRAN ist ein FE-Programm, mit dem - kurzzeitdynamische Vorgaenge simuliert werden (explizite Zeitintegration) - grosse Verformungen und Kontaktprobleme berechnet werden - Fluid-Strukturkopplungen behandelt werden DYTRAN bietet dazu die Moeglichkeit Euler- und Lagrangenetze miteinan- der zu koppeln. Datensaetze fuer DYTRAN sind aehnlich aufgebaut wie NASTRAN-Datensaetze, daher koennen, wie auch bei NASTRAN, diese Programme MSC/XL, I-DEAS und PDA/PATRAN als Prae- und Postprozessoren eingesetzt werden. Weitere Informationen stehen auf den Workstations im Verzeichnis /RZserv/manual/dytran.ps als PostScript-Datei zur Verfuegung. MSC/EMAS -------- EMAS ist ein FE-Programm zur Berechnung elektromagnetischer Felder und entsprechender abgeleiteter Groessen. Die Aufgabenbereich, der mit EMAS bearbeitet werden kann, umfasst - elektrostatische Probleme - lineare und nichtlineare magnetostatische Probleme mit und ohne Stromfluss - AC- und modale AC-Analyse im Frequenzbereich - transiente und modal-transiente Analyse im Zeitbereich - reelle und komplexe Eigenwertanalyse Als Prae- und Postprozessor kommt MSC/XL zum Einsatz. In der PostScript- Datei /RZserv/manual/emas.ps auf den Workstations findet man weitere Informationen. MSC/XL ------ ist ein interaktiver Prae- und Postprozessor fuer die drei oben be- schriebenen Programme, der eine bequeme graphische Oberflaeche bietet, die entsprechend dem vorgesehenen Analyseprogramm gestaltet ist. Die Funktionen umfassen - Erstellung der Geometrie, Solid Modeling - Vernetzung - Festlegung der physikalische Eigenschaften - graphische Darstellung der Ergebnisse - Animation MSC/XL steht auf den beiden HP900/720 Maschinen im RZ-Pool zur Verfue- gung. Da noch nicht alle zugelassenen Installationen vergeben sind, koennen Institute, die einige oder auch den kompletten Satz der Programme auf einer eigenen HP9000/7xx Workstation einsetzen moechten, den kompletten Satz fuer 1000,-- DM im Jahr vom RZ erwerben. 4. MITTEILUNGEN AUS DEN INSTITUTEN DER UNIVERSITAET KARLSRUHE ************************************************************* Keine Neuigkeiten 5. PERSONALIA ************* Keine Neuigkeiten 6. ABRECHNUNG , KONTINGENTIERUNG ********************************* Keine Neuigkeiten 7. DOKUMENTATION , HANDBUECHER , ONLINE DOKUMENTATIONSSYSTEME ************************************************************** 7.1 Folgende Dokumentation wurde geaendert oder neu aufgelegt : ---------------------------------------------------------------- Keine Neuigkeiten 7.2 Folgende Dokumentation ist neu im Angebot : ------------------------------------------------ Keine Neuigkeiten 8. TRICKS und TIPS ******************* Keine Neuigkeiten