RZ-News November 96



IMPRESSUM

Herausgeber: Prof. Dr. Adolf Schreiner
Redaktion: Ursula Scheller, Klaus Hardardt
Erscheinungszeitraum: monatlich
Tel.: 0721/608-4865
e-mail: scheller@rz.uni-karlsruhe.de, hardardt@rz.uni-karlsruhe.de
Rechenzentrum der Universität Karlsruhe
Postfach 6980
Zirkel 2
76128 Karlsruhe

INHALT

Inbetriebnahme eines ATM-Anschlusses der Universität des Saarlandes an das baden-württembergische Landesnetz BelWü

Internetdienst "News": Angebot modifiziert
alt.binaries nicht mehr im Abonnement

Alt und neu unter einem Dach
Der Einsatz von DOS 6 und Windows 3.1/3.11 unter Windows 95

Studierendenmaschine rzstud: Gruppenaccounts abgeschafft

Veranstaltungen
Silicon Graphics Uni Tour im Rechenzentrum

Personalia

Sprechzeiten MicroBit/Programmierauskunft

Vorträge, Workshops und Kurse auf einen Blick


Weiteres Teilstück der Datenautobahn ausgebaut:
Inbetriebnahme eines ATM-Anschlusses der Universität des Saarlandes an das baden-württembergische Landesnetz BelWü

Mit dem ATM-Anschluß der Universität des Saarlandes an das baden-württembergische Landesnetz BelWü wurde am 9. Oktober ein weiteres Teilstück der in den kommenden Jahren in der Bundesrepublik zu errichtenden Datenautobahnen in Betrieb genommen. Bei der feierlichen Inbetriebnahme, zu der die Wirtschafts- und Finanzministerin des Saarlandes, Christiane Krajewski, Universitätspräsident Prof. Dr. Gunther Honn sowie der Leiter der Direktion Telekom Saarbrücken, Walter Meier, geladen hatten, waren im Rechenzentrum der Universität Karlsruhe Rektor Prof. Dr.  Sigmar Wittig und Prof. Dr. Gerhard Schneider, stellvertretender RZ-Leiter, per Videokonferenz zugeschaltet.

Per Videokonferenz nach Saarbrücken zugeschaltet (von links): Rektor Prof. Dr. Sigmar Wittig und Prof. Dr. Gerhard Schneider, stellvertretender RZ-Leiter

Für die Universität Karlsruhe ist diese neue Hochgeschwindigkeitsleitung insofern von besonderer Bedeutung, als die seit jeher eng zusammenarbeitenden und renommierten Fakultäten für Informatik an beiden Universitäten nun eine noch bessere Möglichkeit der Kooperation erhalten.

Profitieren von der schnellen Datenleitung wird jedoch nicht nur der Wissenschaftsbereich: aufgrund der jetzt möglichen Bandbreitenaufteilung werden auch kommerzielle Internet-Kunden die Strecken nutzen können: ATM ermöglicht das Anmieten einer hohen, festen Bandbreite zu vergleichsweise kostengünstigen Preisen. So wird die neue Hochgeschwindigkeitsleitung gerade auch im Sinne des beabsichtigten Synergieeffektes Wegbereiter einer schnellen und effizienten Verbindung zwischen dem Wirtschaftsraum Saarland und der Technologieregion Karlsruhe sein.

Ursula Scheller


Internetdienst “News”: Angebot modifiziert


alt.binaries nicht mehr im Abonnement


Sabine Dolderer

Aufgrund des gestiegenen Datentransfers im Rahmen des Internetdienstes “News” (weltweites elektronisches schwarzes Brett) hat das Rechenzentrum beschlossen, die Gruppen alt.binaries.* nicht mehr zu abonnieren.

Die Gründe für diese Entscheidung waren unter anderem:

  • das hohe Datenaufkommen innerhalb dieser Gruppen, das enormen Plattenplatz, Rechenleistung und vor allem Netzbandbreite erfordert. (Es handelt sich immerhin um 1/4 der täglich ausgetauschten Datenmenge).
  • Wir gehen davon aus, daß nur ein geringer Prozentsatz dieser Binaries genutzt wird, wobei es in vielen Fällen auch noch sinnvoll wäre, diese genau nicht über die News zu beziehen, um zum Beispiel Virenbefall bzw. Sicherheitslücken auszuschließen.
  • Wir haben durch die so gewonnene Kapazität zum einen die Möglichkeit, zusätzliche (Diskussions-) foren zu abonnieren und zum anderen können wir in einigen Fällen das Ablaufdatum verlängern.

Wir gehen davon aus, daß durch diese Maßnahme der Betrieb der News langfristig verbessert wird und daß alle Nutzer davon profitieren.

Sollte im Einzelfall bei einigen Nutzern ein Bedarf für bestimmte Newsgruppen aus dieser Hierarchie bestehen, so können diese natürlich jederzeit auf Antrag abonniert werden.  

Sabine Dolderer, Tel. 373723, Email: dolderer@rz.uni-karlsruhe.de.


Alt und neu unter einem Dach


Der Einsatz von DOS 6 und Windows 3.1/3.11 unter Windows 95


Klaus Tormählen
aus: RZ MEMO des Regionalen Rechenzentrums der Universität Hamburg, Jahrgang 9, Nummer 2, September 1996

Bei der Installation von Windows 95 auf einem PC mit DOS 6 (oder älter) und Windows 3.1 bzw. 3.11 gibt es die Möglichkeit, das alte System als Alternative zu behalten oder vom neuen System überschreiben zu lassen. Während im ersten Fall das alte System als “Vorherige MS-DOS-Version” gebootet werden kann, ist beim Überschreiben Windows 3 nicht mehr ablaufbar. Ähnlich ist die Situation beim Neukauf eines PCs. Man erhält in der Regel ein Gerät mit vorinstalliertem Windows 95 ohne DOS oder Windows 3.x. Ist man auf die alte DOS-Version oder auch nur Windows 3.x angewiesen (weil z. B. eine Anwendung nicht unter Windows 95 ablauffähig ist), so kann man auf relativ einfache Weise die alten Systeme nachinstallieren.

Installation von DOS 6
Installiert man Windows 95 unter DOS 6, so werden die Systemdateien AUTOEXEC.BAT, CONFIG.SYS, COMMAND.COM, IO.SYS und MSDOS.SYS aus DOS 6 so umbenannt, daß die Namen zwar erhalten bleiben, die Ergänzung aber bei allen fünf Dateien auf “DOS” gesetzt wird. Zum Bereitstellen von DOS 6 unter Windows 95 braucht man also nur die alten Systemdateien (die sich auf dem DOS 6-Diskettensatz befinden) wie oben angegeben umzubenennen und in den Boot-Ordner zu kopieren. Doch Achtung: Die Dateien IO.SYS und MSDOS.SYS von Windows 95, die dort unter dem alten Namen einen neuen Inhalt bekommen haben, dürfen nicht zerstört (sprich versehentlich überschrieben) werden. Falls gewünscht, kopiert man weitere DOS 6-Systemdateien in einen gesonderten Ordner (z. B. C:\DOS wie gehabt). Jetzt muß man in die Datei MSDOS.SYS von Windows 95 (!) im Abschnitt “[Options]” die Zeile “BootMulti=1" eintragen. Danach kann der PC mit DOS 6 als ”Vorherige MS-DOS-Version" gebootet werden.

Installation und Betrieb von Windows 3.x
Zunächst sei bemerkt, daß DOS 6, auch für Windows 3.x, nicht mehr benötigt wird. Zur Installation von Windows 3.x startet man den Computer im MS-DOS-Modus, ruft das Setup von Windwos 3.x auf und installiert in einem neuen Ordner. Im Setup wählt man die Option “Nur ausgewählte Windows-Komponenten installieren”. Die Option “Bereits installierte Anwendungsprogramme einrichten” muß deaktiviert werden, da sonst die unter Windows 95 eingerichteten Anwendungen als Programmgruppen aufgebaut werden. Die Frage zum Ändern der Startdateien AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS ist zu verneinen, da die Parameter darin von Windows 3.x nicht benötigt werden. Die Installation wird beendet ohne zu booten. Jetzt kann Windows 3.x im eigenen Verzeichnis mit dem Aufruf “win” gestartet werden. Zum Starten von Windows 3.x aus Windows 95 heraus legt man eine Verknüpfung für die Datei WIN.COM an. Im Eigenschaften-Dialogfeld für diese Verknüpfung aktiviert man das Register “Programm” und dann den Schalter “Erweitert...”. Im Dialogfeld “Erweiterte Programmeinstellungen” aktiviert man die Option “MS-DOS-Modus” und dann die Option “Neue MS-DOS-Konfiguration angeben”. Über den Schalter “Konfiguration...” kommt man jetzt ins Dialogfeld “MS-DOS-Konfigurationsoptionen auswählen”, in dem man die Option “Datenträger-Cache” aktiviert. Beim Öffnen der Verknüpfung erscheint eine Warnung, die man ignorieren kann.

Ist Windows 3.x hochgefahren, so gibt es keine Besonderheiten. Treiber und Anwendungen können wie bisher eingerichtet werden. Auch die Netzanbindung läuft problemlos. Sollte man im Datei-Manager aus Versehen eine 95er Anwendung aufrufen, so passiert nichts (es gibt auch keinen Absturz). Arbeitet man unter Windows 3.x mit einer Datei mit langem Dateinamen, so bleibt beim Speichern dieser Datei nur der 8.3-Name erhalten.



Studierendenmaschine rzstud: Gruppenaccounts abgeschafft

Wolfgang Preuß

Bisher war es üblich, daß Fachschaften und sonstige studentische Benutzergruppen eine eigene Benutzernummer für die Studierendenmaschine „rzstud“ erhielten. Damit konnten sie u.a. Mail empfangen und sich im WWW präsentieren.

Generell besteht jedoch die Forderung, daß für alle Aktivitäten im Internet einzelne Personen verantwortlich sein sollen. Da dies bei Accounts, deren Paßwort sich mehrere Benutzer “teilen”, jedoch nicht möglich ist, wurden die bisherigen „Gruppenaccounts“ allgemein abgeschafft. Dies gilt also z.B. nicht nur für Fachschaften, sondern auch für Kursbenutzer usw.

Das RZ stellt den studentischen Benutzergruppen jedoch Alternativen zur Verfügung. Diese werden im einzelnen in dem Informationsblatt „Anleitung für studentische Benutzergruppen“ näher erläutert, welches zusammen mit dem neuen Formular “Antrag für studentische Gruppen und Vereine" bei der Betriebsauskunft (RZ, Raum -156, Tel. -3751) erhältlich ist. Insbesondere werden hier die im Zusammenhang mit der Mailverteilung und dem Anlegen von WWW-Seiten auftretenden Fragen anhand von Beispielen erläutert.

Ansprechpartner für weitere fachspezifische Fragen ist unser rzstud-Hiwi, der per Email an help@rz.uni-karlsruhe.de erreichbar ist.


Veranstaltungen


Silicon Graphics Uni Tour im Rechenzentrum


Rolf Mayer

Die Firma Silicon Graphics und das Rechenzentrum laden Sie herzlich zur SGI Uni Tour ein. Veranstaltungsort und Termin:

Datum:Donnerstag, 21.11.96
Zeit:13.30 Uhr
Ort: RZ, Raum 217, 2. OG
Anmeldung:http://www.sgi.de/International/GER/neuheiten/Events/unitagk.html

Hierbei präsentiert Silicon Graphics Technologien und Trends im Bereich Forschung und Lehre mit Vorführungen  und Fachgesprächen zu folgenden Themen:

  • SGI-Rechner Familie Roadmap
  • SGI- Anwender aus der Universität Karlsruhe berichten:
  • Media Systems:Mit Realax vom 3D Datensatz zum 4D virtuellen Prototypen. Virtual Reality in Echtzeit mit Kinematik und Interaktion
    • Parallelisierung auf Silicon Graphics-Rechnern am Beispiel von "KAPPA"
    • Visualisierung und Strömungssimulation (Institut für Strömungslehre)
    • Anwendungen in derBiomedizin mit Silicon Graphics Workstations (Institut für Biomedizin und Biokyberntik)
  • High-Performance Computing mit Origin
  • Software Development mit SGI Varsity
  • WebFORCE, Tools & Trends im World Wide Web
  • Graphik-Features (O2, IMPACT, Onyx2 Infinite-Reality)
  • Videoschnitt-Service des RZ der Universität Karlsruhe (Rolf Mayer, Rechenzentrum)
  • SGI&SNI-Kooperation, Rechenzeit-, Finanzierungs-,  Kooperationesmodelle
  • Fragen und Diskussion beim Abschluß-Imbiß

Tel. -4035, Email: Rolf.Mayer@rz.uni-karlsruhe.de.

Personalia

Frau Andrea Warzel ist seit dem 15.10.96 sowohl am Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie als auch am Rechenzentrum in der Abteilung Betriebssysteme als Mathematisch Technische Angestellte beschäftigt. In erster Linie ist sie für Administrationsarbeiten im AIX-Bereich zuständig, daneben unterstützt sie ihre Kolleginnen und Kollegen bei allgemeinen Programmierarbeiten (Raum 301, Tel. -4871, Email: warzel@rz.uni-karlsruhe.de).





RZ-Webmaster /12. November 1996
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