Fehler beim A3/A4-Druck

 


Fehlende/Falsche Druckzeichen im Kontext "Formeln", "Über-/Unterschriften" etc.)

 
Problem:
In PDF-Ausdrucken fehlen einzelne Zeichen oder ganze Abschnitte oder sind durch falsche Zeichen ersetzt. Das Problem trifft über das gesamte Doku­ment immer bei denselben Schrift­zeichen/-familien zu.
(Ähnlich: Ab einer unbe­stim­mten Seite werden Schrift­zeichen durch leere Kästchen ersetzt... s. "Fehlende Zeichen/­Inhalte ... Mehrere Seiten/Blatt")   Weiterlesen...

 
Ursache:
Bei der Erstellung des Dokuments wurden Sonder-/­Schmuck-/­Symbol­schrift­arten aus der umfang­reichen Liste von Windows TrueType-Schrift­arten benutzt, die zwar auf dem Rechner des Autors zur Verfügung standen, aber unseren Post­Script-Druckern nicht bekannt sind. In Fällen wie "Arial", "Times New Roman", "Courier New" (TT) u. ä. Standard­schrift­arten ist das kein Problem; für diese Windows TrueType-Schrift­arten sind in den Ersetzungs­tabellen der Drucker passende Post­Script-Typen benannt (Arial → Helvetica, Times New Roman → Times Roman, "Courier New" → "Courier Std" etc.). Die Ersetzungs­tabellen sind jedoch begrenzt!

 
Lösung:
• Eigenes Dokument:

Mit der folgenden Option aus dem PDF-"Drucker"-Menü werden die Vektor­informa­tionen aller benutzten Schrift­arten in das PDF eingebettet. Dadurch kann jeder Drucker das gewünschte Schrift­bild drucken: Eigenschaften → Erweitert... → Grafik → TrueType-Schriftart: Als Softfont in den Drucker laden.

Anmerkung: Diese Vorgehensweise empfiehlt sich grund­sätz­lich bei der Erzeu­gung von PDFs, v. a., wenn das Dokument nicht ausschließ­lich am eigenen (lokalen) Drucker ausgedruckt werden soll. Bei allen PDF-"Druckern" kann diese Option als Standard fest­gelegt werden, hier am Beispiel von PDF24:

Windows-Start-Knopf, dann eintippen "Drucker & Scanner" → App wählen → "PDF24" wählen → Verwalten → Druckeinstellungen → Erweitert... → Grafik → TrueType-Schriftart: Als Softfont in den Drucker laden

• Fremddokument:

Bei heruntergeladenen PDFs (Uni-Skripte etc.) das Dokument im Acrobat Reader öffnen. Beim anschließ­enden Erzeugen eines neuen PDFs oder dem direkten Drucken aus Acrobat die Drucker-Optionen entsprechend (s.o.) korrigieren. Voraus­setzung für den Erfolg bei fremden Dokumenten: Auf dem eigenen Rechner müssen dieselben TrueType-Schrift­arten installiert sein, wie die, die im Original­dokument verwendet wurden. Bei Windows-Standard-Installationen ist dies i. a. R. der Fall.

 

Option "Als Softfont in den Drucker laden".

Drucker-Option: Als Softfont in den Drucker laden

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Fehlende Zeichen/Inhalte bei PDFs aus LaTeX, OpenOffice, Word u. a. DTP-Apps

 
Problem:
Die in LaTeX, OpenOffice oder anderen Desktop-Publishing-Anwen­dungen mit der Funktion Speichern als... PDF (nicht über den Drucken-Dialog!) erzeugten PDFs bereiten gelegent­lich Probleme, sodass der Ausdruck fehler­haft ist.   Weiterlesen...

 
Lösung:
Aus dem PDF in einem PDF-Betrachter mittels eines PDF-"Druckers" wie PDF24, PDFCreator, PDFwriter ein neues PDF erzeugen.

Senden Sie das neue PDF an den Drucker.

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Fehlende Zeichen/Inhalte bei "Mehrere Seiten pro Blatt"

 
Problem:
In Ausdrucken fehlen ab einer unbestimmten Seite einzelne Zeichen, ganze Text­abschnitte oder Objekte; zum Teil sind einzelne Zeichen durch leere Käst­chen ersetzt.
(Ähnlich: Über das gesamte Dokument werden bestimmte Schrift­zeichen falsch oder nicht dargestellt... s. "Fehlende/falsche Druckzeichen")

 
Ursache:
Das Dokument wird beim Rastern zu groß. Häufigster Grund dafür:

  • das Dokument ist von Haus aus sehr groß (>100 MB, >400 Seiten).
  • Die Nutzung der Option "Mehrere Seiten pro Blatt". Dabei werden die Druck­informa­tionen zweier, 4 oder noch mehr (logischer) 600dpi-Seiten auf einer realen Druck­seite zusammen­geführt, was zum Daten­verlust während des Raster­vorgangs/­Druckens führen kann.
     
    Lösung:
    Das Dokument in kleineren Abschnitten ausdrucken (Seite 1 - 48, Seite 49 - 96 etc.).
     
    Bei Nutzung der Option "Mehrere Seiten pro Blatt" sollten die Teil­aufträge nicht mehr logische Druck­seiten haben als das ursprüngliche, normal-forma­tierte Teil­dokument, bei "2 auf 1" also nur die Hälfte der ursprüng­lichen Seiten­zahl, bei "4 auf 1" ein Viertel etc.
    Wichtig: Der Seiten­umfang jedes Teil­auftrags sollte durch die Zahl der "Seiten pro Blatt" teilbar sein, damit alle Felder/­Kacheln mit Inhalten besetzt sind.
    Hinweis: Der Begriff "Seiten pro Blatt" ist nicht immer präzise, da er zumindest beim PDF nicht die Möglichkeit des ein- oder doppel­seitigen Drucks berück­sichtigt und dort also nur "mehrere Seiten pro Seite" meinen kann. Bei "4 auf 1" und doppel­seitigem Ausdruck sollte der Seiten­umfang der Teil­aufträge daher jeweils durch 8 teilbar sein, also z. B. Seite 1 - 48, Seite 49 - 96 etc.!
     
    Eine exakte Angabe zur maxi­malen Dokument­größe ist nicht machbar, da dies stark vom Aufbau des Dokuments (über­wiegend Text ↔ viele einge­bundene Objekte) abhängt. Normal-forma­tierte Dokumente ("1 auf 1") sollten 400 Seiten nicht über­schreiten. Sind mehrere Kopien geplant, sollte zunächst nur ein Prüf­exemplar gedruckt werde!

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Keine/Unvollständige Druckausgabe

 
Problem:
Die häufigsten Ursachen für nicht ausge­führte Druck­auf­träge sind automa­tische Bearbei­tungs­pausen (Druck­auf­trags­status "Mangelnde Konto­deckung"/"held by accounting" oder "vom Operator angehalten"/"held by operator") sowie Abbrüche des Druck­vorgangs wegen Problemen beim RIPpen (Raster Image Processing).   Weiterlesen

 

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  • Status "Mangelnde Kontodeckung / held by accounting" (nur Studierende)
    Ursache:

    Der Druckauftrag ist angehalten, weil das Druck­guthaben keine ausrei­chende Deckung aufweist. Das Konto wird eine Woche lang ¼-stündlich geprüft und der Auftrag bei ausreich­ender Deckung automa­tisch ausge­führt; nach einer Woche wird der Auftrag automa­tich gelöscht. Vorzei­tiges Löschen ist tele­fonisch (0721-608-43344) oder am P&P-HelpDesk, Raum -151.1, möglich.

     

    Der Auftragsstatus ist wie folgt abrufbar:
    1. Anonymisiert/öffentlich: In scc.kit.edu/pp-auftragsstatus → <benutzten Drucker wählen> → eine der vier Statuskategorien "Aufträge in Arbeit", "angehaltene...", "fehlerhafte...", "fertige..." wählen.
      Hinweis: Diese Seiten sind außerhalb des KIT-Netzes nur per VPN-Verbindung einsehbar!

     

    Lösung:
    Übertragen Sie den notwendigen Geld­betrag von Ihrer KIT­Card auf Ihr Druck­konto. Senden Sie den Auftrag nicht erneut ab!

     

  • Status "Vom Operator angehalten / held by operator" (Druck­auftrag > 1.200 Seiten)
    Ursache:

    Alle Aufträge, die das obige Limit erreichen, werden automa­tisch angehalten.

     

    Lösung:
    Rufen Sie uns an (Tel. 0721-608-43344). Wir arbeiten den Auftrag schnellst­möglich, i. d. R. jedoch spätes­tens in der Folge­nacht ab. Die Aushändi­gung so großer Aufträge erfolgt nur auf Nach­frage am P&P-HelpDesk Raum -151.1.

     

  • RIP-(Raster Image Processing)-Fehler
    Ursache:

    Das Dokument kann nicht gerastert werden. Hier liegt der Fehler im Druck­dokument. Solche RIP-Fehler können an mehreren Stellen der Auftrags­bear­beitung eintreten:
    • Während des Vorrasterns (Pre-RIP) des Druck­auftrags kann es zu Fehlern kommen, die zu einem Abbruch führen. Kann der Fehler ermittelt werden, wird eine automati­sierte Nach­richt* an die E-Mail-Adresse des Benutzer­kontos (KIT-Student, -Mitarbeiter, -Gast/Partner) gesandt.
    • Beim Abbruch während des abschließenden Rippens auf dem Drucker ist dies leider nicht mehr möglich.

    *E-Mails an Ihr KIT-Benutzerkonto können über ein normales E-Mail-Programm (Server-Verbindungsdaten) oder über die Web-Oberfläche Outlook Web Access (OWA) abgerufen werden. Wird die KIT-Mailbox nicht regel­mäßig abgefragt, empfiehlt sich die Einrich­tung einer Weiter­leitung an die gewöhnlich benutzte E-Mail-Adresse.

     

    Lösung:
    Sofern das Dokument in editier­barer Form vorliegt (Word-, PowerPoint-, LaTex-, OpenOffice-Dokument etc.), senden Sie dieses erneut in zwei Teilschritten direkt an einen der Zentral­drucker oder erzeugen Sie mit einem virtuellen Drucker ("PDF24", "PDFCreator", "PDFwriter", s. Tools & Treiber → PDF-"Drucker") zunächst ein PDF. Achten Sie bei der Erzeu­gung des PDFs auf die weiter unten beschrie­bene Druck-Option "Porta­bilität optimieren". Dieses Verfahren können Sie auch bei einem fremden PDF-Dokument anwenden. Senden Sie das neue PDF nochmals an den Drucker.

     

 

Kennwort-geschützte PDFs; Fehler­status: "Fehler"

 
Problem:
Geschützte PDFs (s. im Adobe Reader unter "Datei" -> "Eigenschaften" -> "Sicherheit" z. B. "Dokument­zusammen­stellung = nicht zulässig", "Seiten­entnahme = nicht zulässig") können nicht ausge­druckt werden, wenn das ursprüng­liche Seiten­layout durch benutzer­definierte Einstel­lungen geändert wird (z. B. "Mehrere Seiten pro Blatt" ("N-up"), Broschü­ren­druck etc).   Weiterlesen...

 
Lösung:
Der Schutz kann durch 2-maliges Konver­tieren in zunächst eine Post­Script-Datei (PS) und dann wieder in eine PDF-Datei gelöscht werden. Sie brauchen dazu die folgenden Werkzeuge:

Gehen Sie wie folgt vor:

  • 1.1 Öffnen Sie das Dokument mit dem Adobe Reader.
  • 1.2 Erzeugen Sie mittels eines PDF-"Druckers" (z.B. PDF24, PDFCreator, PDFwriter) und der Option "Ausgabe in Datei" (im Drucken-Menü unter "Erweitert...") eine Post­Script-Datei (".ps"). Unter Umständen müssen Sie der neu erzeugten Datei noch die passende Endung ".ps" geben.
     
    PostScript-Datei erzeugen:
     
     Drucker-Optionen: PDF-Schutz aufheben 1
     
  • 2.1 Öffnen Sie die neu erstellte PS-Datei mit dem Programm GSview und drucken Sie die Datei erneut mittels eines PDF-"Druckers" in eine neue PDF-Datei.
     
    Ungeschützte PDF-Datei erzeugen:
     
     Druck-Optionen: PDF-Schutz aufheben 2
     
  • 3.1) In der neu erstellten PDF-Datei ist jeglicher Schutz entfernt. Sie können nun das Layout des Dokuments nach Belieben über die Drucker­optionen der P&P-Zentral­drucker oder eines PDF-"Druckers" bestimmen ("Mehrere Seiten pro Blatt" ("N-up"), "Broschü­ren­druck" etc).
     
  • 4.1) Wir empfehlen den Direkt­druck auf die P&P-Zentraldrucker aus dem Adobe Reader. Beachten Sie auch unsere Tipps zu

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