13.08.2021

SCC-News 1/2021

Die neue SCC-News ist online, u. a. mit diesen Themen: Software Suite stellt opportunistische Ressourcen bereit; Workflows vom Fließband für die Materialforschung; Research Software Engineering in der Aus- und Weiterbildung.

Titelseite SCC-News 1/2021

Liebe Leserinnen und Leser,

in den vergangen Wochen war viel vom olympischen Sportsgeist und auch vom Motto der Spiele „Schneller, Höher, Stärker – Gemeinsam“ zu hören. Im übertragenen Sinn ist auch diese Ausgabe der SCC-News von einem solchen „Sportsgeist“ durchdrungen. „Gemeinsam innovativer, nachhaltiger und produktiver“ ist die inhaltliche Klammer, die sich über die hier vorgestellten Beiträge spannt. Spitzenplätze in puncto Energieeffizienz und Schnelligkeit hat der am 30.7. offiziell eingeweihte Hochleistungsrechner HoreKa bereits im Juni erreicht (S. 18). Damit das SAP-System des KIT auch in Zukunft Spitzenplätze erzielen kann, absolviert es derzeit ein Trainingslager (S. 4). Und um „gemeinsam“ die Präsenzlehre am KIT sicherer zu machen, wurde das elektronische Kontaktnachverfolgungssystem KONKIT (S. 20) entwickelt.

Das Research Software Engineering (RSE), das die Wissenschaft optimal in der Entwicklung von Forschungssoftware unterstützt, nimmt die Aspekte Innovation, Offenheit, Nachhaltigkeit und Produktivität besonders in den Fokus. Dafür braucht es einen fruchtbaren Austausch zwischen den Fachleuten, den die Veranstaltungsreihe SORSE auch in Pandemiezeiten sehr produktiv ermöglichte (S. 30). Eine lohnende Vorgehensweise ist es auch, Studierende rechtzeitig an die Methoden der Entwicklung nachhaltiger Forschungssoftware heranzuführen. Die praktische Umsetzung stellen wir Ihnen auf Seite 44 vor.

Mit Innovations- und Teamgeist hat eine kleine Entwickler-Gruppe eine Software Suite geschaffen, mit der Rechenressourcen aus Grid-, Cloud- und HPC-Infrastrukturen intelligent zusammengeführt und für Forschende transparent als virtuelles Cluster bereitgestellt werden (S. 8). Doch schnell und effizient rechnen ist in der Wissenschaft nur ein Erfolgsfaktor, auch deren Arbeitsabläufe sollten möglichst produktiv sein. Eine Projektgruppe des von der DFG geförderten Graduiertenkollegs GRK 2450 hat hierzu ein Open-Source-Werkzeug entwickelt, das Workflow-Anwendungen für die rechnergestützte Materialforschung automatisiert erstellen kann (S. 35).

Viel Freude beim Lesen der neuen SCC-News

Martin Frank, Bernhard Neumair, Martin Nußbaumer, Achim Streit


Achim Grindler