EDEL - Entwicklung eines dezentralen elektronischen Laborbuchs

  • Ansprechperson:

    Jan Potthoff

  • Förderung:

    DFG

  • Starttermin:

    01.01.2016

  • Endtermin:

    31.12.2019

Durch die Entwicklung eines dezentralen elektronischen Laborbuchs nutzen Forscher und Wissenschaftler am KIT zukünftig auch in der Labordokumentation viele Vorteile der Digitalisierung.

EDEL - Entwicklung eines dezentralen elektronischen Laborbuchs

Durch die Entwicklung eines dezentralen elektronischen Laborbuchs nutzen Forscher und Wissenschaftler am KIT zukünftig auch in der Labordokumentation viele Vorteile der Digitalisierung.

In den meisten Laboren werden Informationen wie Messergebnisse, Experimentkonfigurationen, Besonderheiten und Bemerkungen zu wissenschaftlichen Untersuchungen häufig handschriftlich aufgenommen - mit allen damit verbundenen Nachteilen: Schlechte Durchsuchbarkeit, hybride Datenhaltung und dazu führender Datenverlust.

Ziel des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts Entwicklung eines dezentralen elektronischen Laborbuchs ist es, Forschern ein optimal auf deren Bedürfnisse zugeschnittenes Open Source Laborjournal zur Verfügung zu stellen. Dieses Electronic Laboratory Notebook (ELN) wird zunächst auf die Anforderungen von Chemikerinnen und Chemikern ausgerichtet, in weiteren Schritten werden ebenfalls Module zur Nutzung im Bereich Biologie eingebunden. Das ELN wird durch ein Repositorium ergänzt, welches das Speichern und Veröffentlichen von chemischen Informationen ermöglicht.

Das neuartige Laborbuch soll bisherige Mängel in der Datenerhebung, sowie in der Sicherung analytischer und synthetischer Daten in akademischen Laboren beheben. Darüber hinaus werden neben der traditionellen Publikationsform neuartige Methoden für die Bereitstellung von Informationen etabliert. Im Vordergrund stehen dabei die Verfügbarkeit der Daten für alle Forscher, aber auch die Funktionalität  einer geeigneten Langzeitspeicherung. Das Projekt wird gemeinsam vom Institut für organische Chemie (IOC), der KIT-Bibliothek und dem Scientific Computing Center (SCC) bearbeitet.

 

Kontakt: Jan Potthoff