Zwei innovative Technologien - ein Hochleistungssystem
HoreKa ist ein innovatives Hybrid-System mit fast 60.000 Intel Xeon "Ice Lake" Prozessorkernen, mehr als 220 Terabyte Hauptspeicher sowie 668 NVDIA A100 Tensor Core GPUs. Als Kommunikationsnetzwerk kommt ein non-blocking NVIDIA Mellanox InfiniBand-HDR-Netzwerk mit 200 GBit/s pro Port zum Einsatz, als Datenablage dienen zwei parallele Spectrum-Scale-Dateisysteme mit einer Gesamtkapazität von mehr als 15 Petabyte.
Ein zentraler Gesichtspunkt bei der Auslegung des Systems waren auch die enormen Datenmengen, welche bei wissenschaftlichen Forschungsprojekten anfallen. Je nach Anwendung können von einer einzigen Simulation mehrere Hundert Terabyte an Daten erzeugt werden. Um mit den wachsenden Datenmengen Schritt zu halten, liefern die Rechenknoten, das InfiniBand-Netzwerk und die parallelen Dateisysteme von HoreKa im Vergleich zum Vorgängersystem ForHLR jeweils einen bis zu vier Mal höheren Speicherdurchsatz.
Rechnen und Speichern gehen Hand in Hand
Eine mehrstufige Datenhaltung garantiert zusätzlich die Weiterverarbeitung auf externen Speichersystemen mit hohem Durchsatz. HoreKa ist mit bis zu 45 GByte/s Datenrate an die „Large Scale Data Facility“ (LSDF) des SCC angebunden, die seit 2010 eine moderne Infrastruktur für die Speicherung, Verwaltung, Archivierung und Analyse von Forschungsdaten bietet.
HoreKa ist vollständig im 2015 für den Vorgänger ForHLR neu errichteten Rechnergebäude auf dem Campus Nord des KIT untergebracht.
Projektanträge und Dokumentation
Anträge für Rechenzeit auf HoreKa können jederzeit gestellt werden. Weitere Informationen dazu sowie zur technischen Ausstattung, der Softwareunterstützung und anderen Themen finden Sie in der System-Dokumentation.