Im Projekt Die philosophische Rezeption der Bibel im Mittelalter und ihre Interpretation in der „longue durée“ werden über 60 mittelalterliche Handschriften aufwändig transkribiert, ediert und mit Metadaten angereichert. Gefördert wird das Vorhaben vom Bayerischen Wissenschaftsministerium im Rahmen einer Spitzenprofessur für Prof. Dr. Julie Casteigt. Ziel ist es, die Texte nicht nur zu edieren und der Allgemeinheit zugänglich zu machen, sondern sie auch mithilfe einer modularen Forschungsdateninfrastruktur zu analysieren und mit weiteren Informationsquellen wie Normdaten oder Handschriftenkatalogen zu vernetzen.
SCC-DEM entwickelt dafür ein Forschungsdatenrepositorium sowie spezialisierte Dienste für Suche, Annotation, Analyse und Visualisierung. Auf diese Weise sollen Ansätze aus qualitativer und quantitativer Forschung zusammengebracht und durch zusätzliche Methoden bereichert werden (siehe auch SCC-News 1/2025).
Bildnachweis: Paris Latin 641, Bibliothèque nationale de France, Quelle
