14.12.2018

Neues Speichersystem für die Large Scale Data Facility

Die LSDF ist ein Speichersystem für große Forschungsdaten aus daten-intensiven Wissenschaftsdisziplinen. Es steht Forschenden des KIT, ihren Partnern im Land sowie der Helmholtz-Gemeinschaft als Multi-Petabyte-Speichersystem zur Verfügung.

Ende letzten Jahres wurde ein neues Speichersystem in der Large Scale  Data Facility am SCC in Betrieb genommen.

Bereits Ende letzten Jahres wurde ein neues Disk-Speichersystem in der Large Scale Data Facility (LSDF) am SCC in Betrieb genommen. Das neue Speichersystem ersetzt unterschiedliche alte Speichersysteme. Die auf den alten Speichersystemen betriebenen Dienste LSDF-DIS und bwFileStorage wurden in den neuen Dienst LSDF Online Storage überführt. Mit der am 18. November 2018 erfolgten Abkündigung des Dienstes bwFileStorage ist die Migration auf die neue Speicherinfrastruktur abgeschlossen. Der Dienst LSDF Online Storage bietet Nutzern des KIT und deren Projektpartnern im Land Zugriff auf einen Datenspeicher, der insbesondere für die Speicherung von wissenschaftlichen Messdaten und Simulationsergebnissen daten-intensiver Wissenschaftsdisziplinen vorgesehen ist [1].

Das neue Speichersystem hat eine nutzbare Kapazität von 10 Petabyte und erreicht einen kombinierten Schreib-Lese-Durchsatz von 25 Gigabyte/s. Das von der Firma NEC gelieferte System nutzt IBM Spectrum Scale als Software-Defined-Storage-Layer. Es besteht aus 6 Speicherblöcken mit insgesamt 1668 8 und 10 Terabyte Festplatten. Für schnelle Metadatenoperationen verfügt das System über 54 Solid State Disks. Die Speicherblöcke sind über zwei redundante FDR Infiniband-Fabrics mit 20 Fileservern verbunden. Jeder dieser Fileserver ist jeweils über 2 10 Gigabit/s Ethernetverbindungen erreichbar.

[1]: https://www.scc.kit.edu/forschung/11843.php

 

Jan Erik Sundermann