Tagtäglich gehen wir mit bunten Programmen am PC oder den Anwendungen im Internet bzw. Intranet um, ohne die IT-Infrastruktur und –Dienstleistungen zu bemerken, die dahinterstecken. Vieles bleibt uns verborgen, wenn alles reibungslos funktioniert. Was wir sehen, ist nur die Spitze des Eisbergs, der Rest “steht und läuft” in den Rechenzentren. Selbst am eigenen Laptop, PC oder Tablet ist die Technik so in Chips integriert, dass einzelne Funktionsgruppen nicht mehr erkennbar, geschweige denn ausbaubar sind.
Am Tag der offenen Tür des KIT konnten Besucherinnen und Besucher, egal ob Kinder oder Erwachsene, einen Teil dieser für sie unsichtbaren Hardware-Komponenten in zwei Ausstellungen im SCC-Gebäude sehen, anfassen und sogar in Einzelteile zerlegen und wieder zusammenbauen.
Der “Hardware-Streichelzoo” der Netzabteilung zeigte, auf zwei Tischen ausgelegte, nach Typen sortierte Messgeräte, Netzwerkkomponenten und Anschlusskabel – vom Glasfaser- und Kupferkabel über diverse Glasfaseranschlussadapter bis hin zu den unterschiedlichen WLAN-Zugangspunkten und Netzwerk-Switches, um nur eine Auswahl zu nennen. Die Ausstellung wurde von Kollegen und studentischen Hilfskräften des Netzwerk-Teams betreut.
An der gegenüberliegenden Ausstellung konnten verschiedene Rackserver und deren Innenleben bestaunt werden: Festplatten, Speichereinschübe, Lüfter, Prozessorchips und vieles mehr. Die Ausstellung umfasste auch historische Computer-Teile aus den letzten fünf Jahrzehnten, wobei die Kollegen des Systeme-und-Server-Teams den Besuchenden Rede und Antwort und beim Zerlegen von ganzen Festplatten oder Server-Einschüben halfen.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war, dass die Hardware nicht nur im Rahmen der Ausstellung, sondern auch in den Rechenzentrumsräumen betrachtet werden konnte. Die Teilnehmenden sahen auf dem Rundgang durch den Keller unter anderem die große Bandbibliothek, die direkt wassergekühlten Hochleistungsrechner, die Hochleistungsspeichersysteme und die Netzwerkräume mit Tausenden von Kabeln.
Wir haben uns über das rege Interesse der Besucher und Besucherinnen aller Altersstufen gefreut, es hat Spaß gemacht einen großen Teil des “IT-Eisbergs" für Außenstehende sichtbar und erfahrbar zu machen.
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